Spurensuche – wie sich Tiere, Pilze und Pflanzen verraten
17. Januar bis 24. August 2025
In einer neuen, faszinierenden Ausstellung entführt das Museum für Naturkunde Gera die Besucherinnen und Besucher auf eine Entdeckungsreise zu auffälligen sowie oft übersehenen Spuren, die Tiere, Pflanzen und Pilze in unserer Umgebung hinterlassen. Unter dem Titel „Spurensuche – wie sich Tiere, Pilze und Pflanzen verraten“ werden vom 17. Januar 2025 bis zum 24. August 2025 durch eine Vielzahl von beeindruckenden Exponaten spannende Einblicke in die Welt der biologischen Spuren geboten.
Die Ausstellung beleuchtet nicht nur die auffälligen Spuren von Tieren, sondern auch die weniger offensichtlichen Hinweise auf das Leben von Pflanzen und Pilzen. In der Ausstellung werden Tierspuren anhand von Federn, Vogel- und Insektennestern sowie Fraßspuren von Insekten und Säugetieren vorgestellt. Einen besonderen Platz bekommen dabei Fraßspuren, die wir vor allem aus dem Haushalt kennen, die aber auch im Museum zu finden sind. Eine Sammlung von verschiedensten Schadinsekten von Malte Jänicke wird mit den zugehörigen Fraßspuren ausgewählter Insekten gezeigt.
Spuren von Pilzen finden sich beinahe überall in unserer Umgebung. Seien es holzzersetzende Pilze oder Pflanzenkrankheiten verursachende Pilze an Nutzpflanzen, die für den Menschen ungefährlich sind oder in anderen Fällen stark giftig sind. Zu den letzteren gehört der Mutterkornpilz, der auf Roggen wächst. Pflanzliche Spuren können als Fossilien bewundert werden oder in Form von Früchten, die an der Kleidung hängen bleiben. Diese „Anhafter“ stammen von bekannten Arten, wie der Klette, oder eher unbekannten Pflanzen wie der Ackerhaftdolde und der Tauben Trespe.
Die Ausstellung „Spurensuche“ ist eine Einladung, genauer hinzusehen und die kleinen Details wahrzunehmen, die auf das Zusammenspiel der Lebewesen aufmerksam machen.