Paragraphen hinterfragt I
Das Thüringer Gleichstellungsgesetz (ThürGleichG) steht zur öffentlichen Diskussion. Thüringens Frauenministerin Heike Werner und Thüringens Gleichstellungsbeauftragte Gabi Ohler starteten dazu einen breiten Beteiligungsprozess am 5. Oktober mit rund 60 Gleichstellungsbeauftragten (GBs) und an Gleichstellungsthemen Arbeitenden aus ganz Thüringen. Auch Geras Geichstellungsbeauftragte Catrin Heinrich war dabei und begleitet die Debatte auch zukünftig mit. Zum Treffen standen verschiedene Paragraphen in Frage: Was hat sich bewährt, was hat sich als unwirksam oder aktualisierungswürdig erwiesen? Die Thüringer Gleichstellungsbeauftragten setzten sich zu ihrer Jahrestagung am darauffolgenden Tag vertiefend mit diesen Fragen auseinander. Dabei ging es insbesondere um eine zu verbessernde Wirksamkeit des Gesetzes, da manche Vorgaben zwar auf wichtige Gleichstellungsfaktoren abzielen, aber in der praktischen Anwendung kaum zur Geltung kommen.