Geraer Netzwerk „Gesunde Kommune“ tagt zu Fragen der Gesundheitsprävention
Das Amt für Gesundheit und Versorgung lud am heutigen Mittwoch (17.08.) das Geraer Netzwerk „Gesunde Kommune“ ein, um sich insbesondere über die veränderten Bedarfe und Arbeitsansprüche im Bereich Gesundheitsförderung auszutauschen, die mit der Corona-Pandemie einhergehen. Der gemeinsame Austausch wurde begleitet von der Vorstellung des Projektes „AGATHE – älter werden in Gemeinschaft“. Hierbei handelt es sich um ein Förderprogramm des Freistaat Thüringens mit dem Ziel, dass Menschen gesund und selbstbestimmt alt werden sowie von vielfältigen Beratungs- und Unterstützungsmöglichkeiten profitieren können. Darüber hinaus ging es um Konzeptansätze, wie die Gesundheit arbeitsloser Menschen gefördert werden kann, um die Beschäftigungsfähigkeit zu erhalten oder zu verbessern.
Der Einladung waren 37 Mitglieder des Netzwerkes gefolgt. Dazu gehörten beispielsweise die gesetzlichen Krankenversicherungen, die Landesvereinigung für Gesundheitsförderung (AGETHUR), Träger aus dem Kinder- und Jugendbereich, der sozialen Beratung und Versorgung sowie Pflege, aber auch Vertreterinnen und Vertreter des Seniorenbeirates und der Stadtverwaltung.
„Dieser direkte Austausch ist für uns äußerst wichtig, denn nur mit der Expertise unseres Netzwerkes in der Praxis können wir als Kommune das Thema Gesundheit bedarfsgerecht weiterentwickeln“, wertschätzt Monique Heinze, kommissarische Leiterin des Amtes für Gesundheit und Versorgung das Netzwerk. Die Geraer Bürgerinnen und Bürger könnten von diesem gut funktionierenden Zusammenschluss unterschiedlichster Akteurinnen und Akteure nur profitieren.
Das Netzwerk „Gesunde Kommune“ wurde im November 2014 von der Stadtverwaltung mit dem Ziel gegründet, alle Gesundheits-Dienstleistende, Initiativen sowie Akteurinnen und Akteure in Gera zusammenzuführen, die gesundheitsförderlichen Lebens- und Arbeitsbedingungen, die Lebensweise und das Gesundheitsverhalten der Bürger bzw. Familien beeinflussen. Sie wollen den Austausch untereinander verbessern und mit bedarfsgerechten Angeboten vor allem auch benachteiligte Bevölkerungsgruppen besser erreichen. Verknüpft ist das Vorhaben mit dem „Gesunde Städte-Netzwerk der Bundesrepublik Deutschland“ und den Initiativen des Thüringer Sozialministeriums „Agethur – Landesvereinigung für Gesundheitsförderung Thüringen e.V.“ sowie „aktiv für Gesundheitsziele in Thüringen“.