Das Thüringer Gleichstellungsgesetz ThürGleichG könnte einer Aktualisierung bevorstehen. Dazu gibt es in den Ministerien und bei der Landesgleichstellungsbeauftragten Gabi Ohler zahlreiche Beteiligungsformate, um sich mit Rat und Tat in die Novellierung einbringen zu können. Die Landesarbeitsgemeinschaft der Thüringer Gleichstellungsbeauftragten befasste sich seit Herbst 2022 mit dem Gesetz und mit Anforderungen aus Sicht der Arbeitspraxis, was mit einem neuen Gesetz für noch wirksamere Gleichstellungsarbeit geregelt werden könnte. Auch Geras GB Catrin Heinrich brachte sich intensiv in die Diskussionen und in die Stellungnahme der LAG ein. In der Stellungnahme sehen die GBs unter anderem in der stärkeren Verpflichtung der Kommunen, Gleichstellungsarbeit auch zu leisten und dafür entsprechende Ressourcen personell und strukturell zur Verfügung zu stellen und in der gesetzlichen Schärfung von Verbindlichkeiten, die in der Sache zu leisten sind und nicht eine freiwillige Leistung sein sollten.