Tag des offenen Denkmals
Der Tag des offenen Denkmals findet seit 1993 jährlich im September statt und wird von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz koordiniert. Er ist der deutsche Beitrag zu den European Heritage Days, einer Initiative des Europarats. An diesem Aktionstag können auch Kulturdenkmale, die üblicherweise nicht für die Öffentlichkeit zugänglich sind, besucht werden. Damit soll auf die reiche Denkmallandschaft Deutschlands und die wertvolle Arbeit des Denkmalschutzes aufmerksam gemacht werden. In diesem Sinne öffnen auch in Gera jedes Jahr im September zahlreiche Kulturschätze ihre Pforten.
Tag des offenen Denkmals 2025
Unter dem Motto „Wert-voll: unbezahlbar oder unersetzlich?“ findet der Tag des offenen Denkmals® am 14. September 2025 statt. Gebäudeeigentümer können sich selbstständig zur Teilnahme und Öffnung ihrer Türen anmelden. Unter https://registrierung.tag-des-offenen-denkmals.de/dms kann man sich registrieren und sein Denkmal sowie das vorgesehene Programm im Zeitraum vom 1. April bis 31. Mai 2025 anmelden. Im Voraus findet am 25. Februar 2025 um 17 Uhr im Rathaussaal eine Informationsveranstaltung für alle Interessierten statt, um über die Teilnahmebedingungen sowie wichtige organisatorische Fragen aufzuklären.
Wir freuen uns auf eine rege Teilnahme.
"Wahr-Zeichen. Zeitzeugen der Geschichte": Tag des offenen Denkmals 2024
Zum diesjährigen „Tag des offenen Denkmals“ am 8. September 2024 haben sich die untere Denkmalschutzbehörde, das Kulturamt sowie die Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen in Gera (ACK) etwas Besonderes überlegt: Zum ersten Mal wird es eine gemeinsame Veranstaltung mit der „Nacht der Kirchen“ am Vorabend des Denkmaltages geben. Allen Interessierten bietet sich dabei die Möglichkeit zum Austausch, Staunen, Erleben und Verstehen ausgewählter Denkmale, begleitet von einem abwechslungsreichen Programm für Jung und Alt.
Das gesamte Programm finden Sie hier kompakt im Flyer als Download
Den Programmflyer durchklicken
Das Motto des Jahres
Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz hat das diesjährige Motto „Wahr-Zeichen. Zeitzeugen der Geschichte“ bewusst gewählt. Denn gerade in einer Zeit von Fake-News und der Möglichkeit zur Manipulation von Bildern sind es gerade die Bauwerke, die dem entgegenstehen. Als zuverlässige Zeugen der Vergangenheit dokumentieren sie die historische Wahrheit und sind Quellen, die uns faszinieren, neugierig machen, ins Nachdenken bringen - und aus denen wir viel über die vielfältige Geschichte unserer Stadt lernen können. Zugleich sind unsere Denkmale aber immer auch Wahrzeichen. Ob Kirche, Kulturhaus, Schloss oder Stadtmauerturm – das gebaute kulturelle Erbe verbindet die Menschen vor Ort und vermittelt ein lokales Wir-Gefühl.
Zwischen Tradition und Moderne
Am Samstagabend soll nach knapp 15 Jahren erstmals die „Nacht der Kirchen“ wiederbelebt werden. Als eine gemeinsame Veranstaltung mehrerer Kirchgemeinden finden ab 18 Uhr in neun ausgewählten Kirchen abwechslungsreiche Programme statt. So soll beispielsweise um 18.30 Uhr in der Salvatorkirche der Familienfilm „Kannawoniwasein“ gezeigt werden, um 19 Uhr lädt die Trinitatiskirche zu „Silent Disco“ mit Kopfhörern ein und um 20 Uhr lädt die St. Elisabeth Kirche zu ökumenischen Gesprächen „Wie verändert sich Kirche?“ ein. Der Abend findet seinen krönenden Abschluss um 22.30 Uhr, wenn auf drei Kirchtürmen gleichzeitig Posaunenchöre zum Turmblasen einstimmen.
Gera neu entdecken
Am Sonntag (8. September) wird der Tag des offenen Denkmals um 11 Uhr durch Oberbürgermeister Kurt Dannenberg vor dem Stadtmauerturm am Stadtgraben eröffnet. Dieser wird erstmals seit vielen Jahren wieder zugänglich sein, wobei Besucher zusätzlich bei drei Führungen entlang der ehemaligen Stadtmauer einige unbekannte Überreste der historischen Stadtmauer entdecken können. „Denkmal für Familien“ findet erstmalig am Terrassencafé auf Schloss Osterstein statt und soll gezielt ein Angebot für junges Publikum darstellen. Neben Lehmbau zum Mitmachen und einem mittelalterlichen Turmdrehkran können historische Feuerwehrapparaturen ausprobiert werden. Darüber hinaus können die 84 Stufen des Bergfrieds bestiegen werden, um im Turmkopf Werke der Kunstschule Gera zu bestaunen. Das Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie wird Besucherinnen und Besuchern spannende Einblicke in die Siedlungsgeschichte des Hainbergs geben und dabei archäologische Funde um Schloss Osterstein mitbringen.
Erstmals für Besucher zugänglich wird die Villa Hirsch-Bauer in der Tobias-Hoppe-Straße 4 sein, wenn der neue Eigentümer zwei Mal die Tore für Interessierte öffnet und durch das Gebäude führt.
Der nächste Tag des offenen Denkmals findet am 14. September 2025 unter dem Motto „Wert-voll: unbezahlbar oder unersetzlich?“ statt.
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