Erwachsene & Gruppen
Rundgang Stadtgeschichte
Rauchende Schornsteine, Handelshäuser und Fabrikantenvillen haben Gera ebenso geprägt wie die Landesherrschaft des Hauses Reuß mit dem Residenzschloss Osterstein und weiteren repräsentativen Bauten. Beide Funktionen – einerseits Handels-, Gewerbe- und Industriestadt und andererseits Regierungssitz, Hauptstadt und Bezirksstadt in der DDR – ziehen sich durch die Jahrhunderte der Stadtgeschichte und zugleich als roter Faden durch die Dauerausstellung. Mit dem Betreten einer Höhle tauchen die Besucher gleichsam in die Geschichte ein. Sie lernen den niederländischen Kaufmann Nicolaus de Smit kennen, „fahren“ mit der zweiten elektrischen Straßenbahn Deutschlands, können das 1945 zerstörte Schloss Osterstein noch einmal in ganzer Pracht bewundern, die Auswüchse des Stalinkults in Gera erleben oder zusammen mit den Geraern im Herbst 1989 demonstrieren.
Gebuchte Führung durch die Dauerausstellung
Romantisches Gera. Bürgerliches Leben im 19. Jahrhundert in den Werken der Malerfamilie Fischer
Die Geraer Künstler Heinrich Fischer (1786 – 1850) und sein Sohn Theodor Fischer (1824 – 1908) blieben ihrer Heimatstadt lebenslang verbunden; sie wohnten, arbeiteten und starben hier. Ein Großteil ihrer Porträts und Ansichten hat daher einen direkten Bezug zu Gera. Mehr als einhundert Jahre liegen zwischen dem ältesten Werk Heinrich Fischers von 1803 und dem jüngsten seines Sohnes von 1905. Ihre Bilder illustrieren die bewegte Geschichte des 19. Jahrhunderts in Gera. Sie dokumentieren die unruhigen Jahre der Franzosenzeit, die Gemütlichkeit des Biedermeier, den Unternehmungsgeist der Gründerzeit, wirtschaftliche und technische Neuerungen.
Die Ausstellung zeigt etwa 110 Arbeiten der beiden Künstler, die zu außergewöhnlichen Chronisten der Stadtgeschichte wurden.
Gebuchte Führung durch die Themenausstellung
Sonderausstellung 'Abendgruß und Traumsand - Dem Sandmännchen hinter die Kulissen geschaut' (30. November 2024 bis 27. April 2025)
Wer kennt ihn nicht, den kleinen Mann mit weißem Bart, Zipfelmütze und dem großen Sack voller Traumsand? Als das Sandmännchen 1959 seinen allerersten Fernsehauftritt im Deutschen Fernsehfunk der damaligen DDR hatte, ahnte noch keiner, welche Erfolgsgeschichte dahinter stehen wird. Damals wie heute arrangieren die Sandmann-Macher mit viel Hingabe und Liebe zum Detail traumhafte Sandmännchen-Szenerien. Dabei kommt das Sandmännchen immer mit einem Fahrzeug und besucht so die Kinder auf der ganzen Welt. Zusammen schauen sie eine Gute-Nacht-Geschichte und zum Abschied verteilt das Sandmännchen eine Prise Traumsand für gute Träume. Mit dieser Ausstellung zeigen wir die traumhafte Verbindung aus Zeit- und Filmgeschichte, aus Puppentrick und Animation sowie Kulturgut und Wertevermittlung und regen die verschiedenen Generationen dazu an, eigene Geschichten auszutauschen.
Gebuchte Führung durch die Sonderausstellung
Zwischen Dachstuhl und Kellergewölbe – Wie funktioniert ein Museum?
Ein etwas anderer Rundgang durch das Museum, der vor allem hinter die Kulissen des Hauses blickt. Im Mittelpunkt stehen die Räumlichkeiten und Arbeiten, die dem Besucher normalerweise verborgen bleiben: So erfahren Sie, wie Objekte ins Museum kommen, was hier mit ihnen geschieht, wie sie aufbewahrt werden, wie eine Ausstellung entsteht und welche Berufsbilder im Museum vertreten sind.
Gebuchte Führung durch das Museum
Kosten: 40€ + Eintritt pro Person (6€/4€ ermäßigt)
BITTE BEACHTEN:
Wir bitten um die Einhaltung der vereinbarten Zeiten, andernfalls kann es zur Kürzung oder Stornierung des gebuchten Angebotes kommen. Auch im Krankheits- oder Havariefall kann es sein, dass bereits gebuchte Termine abgesagt werden müssen.
Ansprechpartner/innen | |||||
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Herr Matthias Wagner Wissenschaftlicher Mitarbeiter | Museumsplatz 1
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