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Audiowalk - Spurensuche

Station 1 - Kirche St. Johannis

Die Uhr der Johanneskirche. © https://cuatrocerodesign.com

Im Gespräch

mit Martin Hesse (Kantor) und Albert Zetzsche (Kirchenvorstand)

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Die von 1881 bis 1885 aus roten Backsteinen errichtete neogotische Johanniskirche ist der Nachfolgebau der 1780 abgebrannten Johanniskirche, die seit dem 13. Jh. am Johannisplatz in Geras Altstadt stand. Geweiht ist die neue Kirche jedoch nicht mehr auf Johannes den Täufer, sondern auf Johannes den Evangelisten. Das Bauwerk beruht auf Plänen des Leipziger Architekten Julius Hartel. Statt des beengten Johannisplatzes wählte man als neuen Standort das gründerzeitliche Villenquartier des erweiterten Stadtzentrums. Hier steht die Johanniskirche seit nunmehr über 135 Jahren zentral  auf einer großen Freifläche. Mit ihrem 70 Meter hohen Turm ist sie die größte Kirche und zugleich Hauptkirche der Stadt. Eine herausragende historische Bedeutung kommt dem Gotteshaus als Ort für die Friedensgebete und Ausgangspunkt für Demonstrationen der friedlichen Revolution von 1989 zu. 1922 erfolgte der Einbau der aus Stahl gegossenen Glocken. Zwischen 1972 und 1975 wurde der Innenraum des Gebäudes umgebaut, 1998 folgte die Neugestaltung des Altarraums mit Schnitzfiguren aus der alten Hochkanzel durch Restaurator Kurt Thümmler. Ab dem Jahr 2000 wurde der Kirchenturm abschnittsweise saniert. Die Kirchenfassade soll ab 2022 ebenfalls in mehreren Etappen erneuert werden.

"Zwei Orte, eine Kirche"

undefined. © Buch "Kulturdenkmale in Thüringen - Stadt Gera", Band 3, 2017
TLDA (Herausgeber), Anja Löffler (Autor), ISBN - 10: 3937940332. © Buch "Kulturdenkmale in Thüringen - Stadt Gera", Band 3, 2017
TLDA (Herausgeber), Anja Löffler (Autor), ISBN - 10: 3937940332
Innenraum, Blick nach Westen, 1955
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