Station 8 - Neugestaltung Clara-Zetkin-Straße
Gespräch mit
Peter Przetak, Martina Thiele und Manfred Lauterbach
Der Stadtbereich beidseits der Clara-Zetkin-Straße wurde Ende des 19. Jahrhundert bebaut und ist als erste planmäßige Stadterweiterung nördlich der Altstadt heute ein Kulturdenkmal. Durch den wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Aufschwung wurden für Geschäftsleute und Fabrikbesitzer attraktive Grundstückslagen gebraucht, in einer Stadt, die Ende des 19. Jahrhunderts zu einer der reichsten Städte Deutschlands gehörte. Villen mit ihren Villengärten prägen bis heute das Stadtbild ebenso wie repräsentative Mietshäuser mit den typischen Vorgärten der Gründerzeitepoche. Hier siedelte sich das industrielle, politische und geistige Etablissement an. Die damalige Adelheidstraße, heute Clara-Zetkin-Straße, war außerdem Vorzugsstandort für die Errichtung öffentlicher Großbauten, wie Schule, Johanniskirche als Höhendominante, Kultur- und Bankgebäude. Die zusätzliche Anordnung einer Baumallee verstärkte den Prachtstraßencharakter. Der bis heute weitestgehend erhalten gebliebene wertvolle Architekturraum soll wieder nach historischem Vorbild gestaltet und hierbei mit Städtebaufördermitteln unterstützt werden. Zielansatz ist ein Boulevardcharakter mit privater Vorgartengestaltung und repräsentativer Baumallee.
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