Station 10 - Verwaltungsgebäude - Amthorstraße 12
Gespräch mit
Peter Przetak, Dr. Claudia Tittel und Roland Greipel
An der Ecke Amthor-/Friedrich-Engels-Straße wurde 1926/27 im Auftrag des Bauherren Wilhelm Ernst Meyer nach Plänen von den Architekten und Regierungsbaumeister Stegmann und Moser aus Berlin das Dienstgebäude der Reichsfinanzverwaltung errichtet. Ein dreigeschossiger Winkelbau mit flach geneigten Walmdächern mit einem dominanten asymmetrisch eingezogenen Treppenhausturm ist auf einem rechteckigen Grundriss in traditioneller Formensprache gestaltet. Der Eingangsbereich des Gebäudes liegt im Turm und ist als rundbogiger zurückgesetzter Eingang hinter den Arcaden angeordnet. Die Ecke betont eine Laterne aus Sandstein. Die schlichten Putzfassaden sind unterbrochen durch die Reihung von Rechteckfenstern. Am neunachsigen Westflügel tritt ein scharfkantig polygonaler, gebäudehoher Erker hervor. 1934/35 wurde der Nordflügel um drei Fensterachsen und später um einen Bürotrakt nach Osten erweitert. Im Inneren blieben die bauzeitlichen Raumdispositionen mit Eingangshalle und Treppenhaus sowie die Ausstattung mit Fußböden und Türen heute noch weitestgehend erhalten. Das Objekt wird heute von der Berufsgenossenschaft Rohstoffe & chemische Industrie Bezirksdirektion genutzt.
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