Fördermittel für Ersatzneubau der Rad- und Fußgängerbrücke in Gera Lusan gesichert
Gute Nachrichten für den geplanten Ersatzneubau der Rad- und Gehwegbrücke.
Die Baumaßnahme in der Nürnberger Straße wird zu rund 90 Prozent durch Mittel aus dem Sonderprogramm „Stadt und Land“ des Bundes gefördert. Darüber informierte das Thüringer Landesamt für Bau und Verkehr (TLBV) die Stadt Gera Anfang November in einem Zuwendungsbescheid, der eine Förderung des Projekts in Höhe von rund 3,9 Millionen Euro in Aussicht stellt. Das Gesamtvolumen der Maßnahme liegt bei rund 4,45 Millionen Euro.
„Die Rad- und Gehwegbrücke ist ein zentraler Knotenpunkt für die Menschen, die in Lusan leben. Uns ist bewusst, dass es für die Bewohnerinnen und Bewohner des Stadtteils ein sehr großer Einschnitt im Alltag ist, dass die Brücke nun schon so lange nicht genutzt werden kann. Daher haben wir bereits Ende März 2022 die Fördermittel beim Land angemeldet, um die Finanzierung für den geplanten Ersatzneubau zu sichern. Mit dem Bescheid des TLBV haben wir hier einen entscheidenden Schritt nach vorn gemacht, sodass die eigentliche Umsetzung der geplanten Baumaßnahme nun weiter vorangetrieben werden kann“, erklärte Michael Sonntag, Dezernent für Stadtentwicklung, Bau und Umwelt.
Die Rad- und Gehwegbrücke wurde am 17. März 2022 aus Sicherheitsgründen für die Nutzung gesperrt. Vorausgegangen war eine im Januar beauftragte Hauptuntersuchung, bei der erhebliche Mängel an der Verankerung des Geländers und an der Rampe festgestellt wurden, wodurch die Verkehrssicherheit der Brücke beeinträchtigt ist. Eine Umleitung erfolgt seither über die Ampelkreuzung östlich der Haltestelle in Richtung Zwötzen und ist ausgeschildert.
Aktuell werden in von den zuständigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Amts für Tiefbau und Verkehr die Ausschreibungsunterlagen erstellt. Das sich anschließende Vergabeverfahren soll nach aktueller Planung im Frühjahr beginnen.