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20. Nov. 2024

Stadtarchiv Gera erhält Schenkung von Geraer Künstlern

„Werkbuch X“ als wertvolle Ergänzung zur zeitgenössischen Kunstgeschichte

Christel Gäbler (Leiterin des Stadtarchivs Gera) mit Barbara Toch und Wolfgang Schwarzentrub bei der Übergabe des „Werkbuch X. © Stadt Gera

Die Geraer Künstler Barbara Toch und Wolfgang Schwarzentrub überreichten gestern (19.11.) dem Stadtarchiv Gera ihr kürzlich erschienenes „Werkbuch X“. Diese Publikation enthält beeindruckende Abbildungen von Kunstwerken der beiden renommierten Geraer, welche über fünf Jahrzehnte zwischen den 1980er und 2020er Jahre entstanden sind.

Für das Stadtarchiv Gera stellt die Übergabe des „Werkbuch X“ einen bedeutenden Mosaikstein in der Überlieferung der zeitgenössischen Kunstszene der Stadt dar. Mit dem „Werkbuch X“ werden bereits bestehende Kataloge und Bildbände von Frau Toch und Herrn Schwarzentrub ergänzt, die das künstlerische Erbe der beiden Künstler dokumentieren. Diese Kunstproduktion, die in städtischen Aktenüberlieferungen oftmals kaum Erwähnung findet, bereichert die Bestände und erhält nun den gebührenden Raum in der Erinnerungskultur der Stadt Gera.

„Wir freuen uns sehr, dieses bedeutende Werk, das weder Katalog noch Werksverzeichnis, sondern in dieser Zusammenstellung durchaus ein eigenes Kunstwerk ist, in unsere Sammlung aufzunehmen und damit einen Teil der Geschichte der Geraer Kunst zu bewahren“, so Christel Gäbler, Leiterin des Stadtarchivs Gera. Bereits in der Vergangenheit wurden Kataloge und Beiträge der beiden Kunstschaffenden an das Stadtarchiv Gera übergeben.

Auf über 500 Seiten sind Bilder-Zyklen, Skizzen und Aufzeichnungen mit dem Schwerpunkt Wismut, Gessental und Liechtenberg von Schwarzentrub und Ergänzungen von Toch zu finden, die durch den Autor Klaus Werner Schorch in Szene gesetzt und teilweise bearbeitet wurden. Finanziert wurde das Werkbuch durch die Erfurter Bildkunststiftung.

Interessierte Bürgerinnen und Bürger haben künftig die Möglichkeit, das Werk im Lesesaal des Stadtarchivs Gera einzusehen und sich von der Vielfalt und Kreativität der künstlerischen Arbeiten inspirieren zu lassen.