Folgen der Auflösung einer in Zusammenarbeit mit der Künstlersozialkasse gegründeten Ausgleichsvereinigung
Wenn sich die Ausgleichsvereinigung, in der Sie Mitglied sind, auflöst oder Sie die Ausgleichsvereinigung verlassen, müssen Sie Ihre Pflichten gegenüber der Künstlersozialkasse (KSK) wieder selbst wahrnehmen.
Inhaltsverzeichnis
Leistungsbeschreibung
Eine Ausgleichsvereinigung erfüllt gegenüber der Künstlersozialkasse die Pflichten mehrerer Unternehmen. Insbesondere zahlt die Ausgleichsvereinbarung die Künstlersozialabgabe und die Vorauszahlungen anstelle der Unternehmen.
Eine Ausgleichsvereinigung, in der Sie Mitglied sind, wird aufgelöst, wenn
- die Ausgleichsvereinigung oder die KSK die Vereinbarung kündigen oder
- durch Außerkrafttreten.
Wenn die Ausgleichsvereinigung aufgelöst ist oder Sie Ihre Mitgliedschaft in der Ausgleichsvereinigung beenden, nimmt sie Ihre Rechte und Pflichten gegenüber der KSK nicht mehr wahr.
In diesem Fall meldet sich die KSK bei Ihnen. Sie teilt Ihnen mit, welche Verpflichtungen Sie wieder selbst wahrnehmen müssen:
- Meldepflichten: Sie müssen die Summe, die Sie im Kalenderjahr an künstlerisch oder publizistisch selbstständig tätige Personen gezahlt haben, jährlich mittels Vordruck an die KSK melden. Dies sind die abgabepflichtigen Entgelte.
- Aufzeichnungspflichten: Sie müssen Aufzeichnungen über die abgabepflichtigen Entgelte führen, die Sie im Kalenderjahr an künstlerisch oder publizistisch selbstständig tätige Personen gezahlt haben.
Darüber hinaus können die KSK oder die Deutsche Rentenversicherung Ihre Meldungen wieder prüfen. Gegebenenfalls erheben sie als Ergebnis einer Prüfung Nachforderungen von Ihnen.
Ansprechpartner für alle Belange der Künstlersozialversicherung ist nicht mehr die Ausgleichsvereinigung sondern die KSK.
Die Ausgleichsvereinigung informiert Sie über das Ende der Vereinbarung oder die Beendigung der Mitgliedschaft. Anschließend teilt Ihnen die Künstlersozialkasse das weitere Verfahren mit:
-
Sie erhalten ein Schreiben der KSK. Es informiert Sie darüber, dass
- die Mitgliedschaft in der Ausgleichsvereinigung endet und
- die jährlichen Meldungen zukünftig wieder direkt durch Sie einzureichen sind.
- Ende des ersten Jahres nach Beendigung der Ausgleichsvereinbarung: Die KSK übersendet Ihnen den Meldebogen für die abgabepflichtigen Entgelte.
-
Nach Meldung der abgabepflichtigen Entgelte erhalten Sie einen Bescheid von der KSK. Daraus hervor gehen die Höhe
- der zu zahlenden Künstlersozialabgabe und
- oder monatlichen Vorauszahlungen.
- Es besteht die Möglichkeit, bis dahin freiwillige Vorauszahlungen unter Angabe der Abgabenummer zu leisten.
- Die Ausgleichsvereinigung, deren Mitglied Sie sind, wird aufgelöst oder
- Sie beenden die Mitgliedschaft in der Ausgleichsvereinigung.
Sie müssen keine Unterlagen einreichen.
Für Sie fallen keine Kosten an.
Sie müssen keine Fristen einhalten.
- ungefähr 1 Monat
Es sind keine Rechtsbehelfe möglich.
Formulare: nein
Onlineverfahren möglich: nein
Schriftform erforderlich: nein
Persönliches Erscheinen nötig: nein
Weiterleitungsdienst: Deep-Link zum Ursprungsportal
Bundesministerium für Arbeit und Soziales
28.06.2021
Zuständige Stellen
Gökerstraße 14 26384 Wilhelmshaven
Stelle | Künstlersozialkasse (KSK) |
---|---|
Telefon | +49 4421 9734051500 |
Fax | +49 4421 7543-5080 |
Fax | +49 4421 7543-5062 |
Fax | +49 4421 7543-5050 |
WWW | |
De-Mail | |
Öffnungszeiten | Service-Center (Hotline): Montag 09:00 – 16:00 Uhr Dienstag 09:00 – 16:00 Uhr Mittwoch 09:00 – 16:00 Uhr Donnerstag 09:00 – 16:00 Uhr Freitag 09:00 – 16:00 Uhr Besuche sind nach Terminvergabe möglich. |
Aufzug | Nein |
Rollstuhlgerecht | Nein |
26380 Wilhelmshaven
Stelle | Künstlersozialkasse (KSK) |
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Telefon | +49 4421 9734051500 |
Fax | +49 4421 7543-5080 |
Fax | +49 4421 7543-5062 |
Fax | +49 4421 7543-5050 |
WWW | |
De-Mail | |
Öffnungszeiten | Service-Center (Hotline): Montag 09:00 – 16:00 Uhr Dienstag 09:00 – 16:00 Uhr Mittwoch 09:00 – 16:00 Uhr Donnerstag 09:00 – 16:00 Uhr Freitag 09:00 – 16:00 Uhr Besuche sind nach Terminvergabe möglich. |
Aufzug | Nein |
Rollstuhlgerecht | Nein |