Neue Leitung der Stadt- und Regionalbibliothek Gera
Die Stadt- und Regionalbibliothek Gera hat mit Christina Martens seit dem 1. Januar eine neue Leiterin.
Sie verantwortet künftig die beiden Standorte am Puschkinplatz sowie die Stadtteilbibliothek in Gera-Lusan. Was Christina Martens an der Bibliothek besonders mag? Wenn Eltern neugierig mit ihren Kindern durch die Räume stöbern, Jugendliche gemeinsam lesen und überall in den Räumlichkeiten geblättert und gesucht werde. Sie bringt eine klare Perspektive mit, wie Bibliotheken zukunftsfähig agieren sollten. In einer Zeit, in der digitale Medien omnipräsent sind, sieht sie die Bibliothek als einen unverzichtbaren Ort des sozialen Miteinanders: „Auf den ersten Blick könnte man meinen, dass die Arbeit mit physischen Büchern nicht mehr zeitgemäß ist. Doch das Gegenteil ist der Fall, denn wir sind mit unseren Lese-, Spiel-, Informations- und Veranstaltungsangeboten weit mehr als eine reine Ausleihstation“, so die neue Leiterin und formuliert ihre Vorstellungen wie folgt: „Wir bieten eine Vielzahl von gedruckten und digitalen Informationen, die Menschen helfen, Wissen zu erwerben und zu vertiefen. Gleichzeitig sind wir ein sozialer Treffpunkt und schaffen Möglichkeiten zum Austausch und für ein Miteinander. An diesen relevanten Angeboten und der besonderen Atmosphäre des gemeinsamen Entdeckens, Lernens und Wohlfühlens werde ich auf jeden Fall festhalten“, so die Vorstellungen der neuen Leiterin.
Martens sieht die Stadt- und Regionalbibliothek Gera als bedeutenden Akteur in der regionalen Bildungs- und Kulturlandschaft und damit als Vorzeigeeinrichtung. Ihr Vorgänger Rainer Schmidt, der sich Ende August 2024 in den Vorruhestand verabschiedet hat, habe in den vergangenen Jahren Großartiges geleistet, die Bibliothek neu gedacht und sie als eine der beliebtesten Bildungs- und Freizeiteinrichtungen in der Region etabliert. Es sei ihr wichtig, diese bewährten Konzepte nicht nur zu erhalten, sondern sie aktiv weiterzuentwickeln. Gemeinsam mit dem Team möchte sie die Bibliothek zu einem einladenden Ort gestalten, an dem sich alle Generationen willkommen fühlen. Einen besonderen Fokus sieht sie hierbei in der Verbindung von analogen und digitalen Medien sowie in der Förderung der Medien- und Informationskompetenz der Nutzer und Nutzerinnen.
