Nachdem eine Einwohnerin in der jüngsten Einwohnerfragestunde über massive Lärmbelästigung auf dem Hofwiesenparkplatz berichtete, hat die Stadtverwaltung nun mehrere Prüfverfahren angestoßen, um dem Thema zu begegnen. Konkret berichtete die Einwohnerin von hohen Lärmpegeln, Alkoholkonsum und Autofahrern, die den zu den späten Abendstunden nur noch sporadisch frequentierten Parkplatz zum Driften nutzen. Dabei wurden Fahrzeuge bei hohem Tempo bewusst übersteuert, sodass die Hinterräder der Fahrzeuge die Haftung verlieren und seitlich ausbrechen.

Ein Ansatzpunkt ist, dass verstärkte Kontrollen durch das Ordnungsamt in den späten Abendstunden stattfinden sollen. Ziel ist es, eine Lärmreduzierung zu erreichen und gemäß des Jugendschutzes den Konsum von Alkohol und die korrekte Müllentsorgung zu überwachen.

Eine weitere Option, die als Prüfauftrag derzeit intern diskutiert wird, ist die Anpassung der Parkgebührenordnung, sodass künftig auch in den Nachtstunden eine Parkgebühr zu entrichten und das zeitlich begrenzte freie Parken über die gelbe Taste nur noch am Tag möglich ist. Zudem soll die Einführung eines neuen Abrechnungssystems geprüft werden, bei dem die Kennzeichen der Fahrzeuge elektronisch erfasst werden, sobald diese den Parkplatz befahren. Neben dem höheren Komfort für Nutzerinnen und Nutzer könnte es dadurch auch den Behörden erleichtert werden, die Verursacher von Störungen zu ermitteln.