10 Jahre nach dem Hochwasser: Thüringens Umweltminister besichtigt Fortschritt der Schutzmaßnahmen in Gera
Zehn Jahre nach dem Hochwasser von 2013 stellt sich die Frage: Was hat sich seither in der Stadt getan, um die Menschen in Gera künftig besser zu schützen?
Anfang Juni jährte sich das Hochwasser von 2013 zum zehnten Mal. Seither arbeitet die Stadt in enger Abstimmung mit dem Land Thüringen daran, die Schutzmaßnahmen in und um Gera zu verbessert, um künftig besser auf solche Katastrophen reagieren zu können. Oberbürgermeister Julian Vonarb begrüßte am Samstag Thüringens Umweltminister Bernhard Stengele, der anlässlich des Jahrestages nach Gera gekommen war, um sich selbst ein Bild davon zu machen, wie die eingeleiteten Maßnahmen voranschreiten. Nach einer Gesprächsrunde in Untermhaus wurden im Rahmen einer gemeinsamen Radtour verschiedene Stationen entlang der Weißen Elster besichtigt.
„In den vergangenen zehn Jahren wurde vieles getan, um den Hochwasserschutz in Gera weiter zu verbessern und möglichen neuen Unwetterkatastrophen anders zu begegnen. Dazu gehören neben dem vom Freistaat koordinierten Bau weiterer Schutzmauern vor allem auch die Verbesserung der Strukturen und technischen Ausstattung im Katastrophenschutzstab der Stadt sowie die Gründung einer Wasserwehr. Zu deren Aufgaben gehören unter anderem die Deich- und Brückenkontrolle, die Anleitung freiwilliger Helfer im Befüllen und Aufschichten von Sandsäcken, Sicherungsmaßnahmen zur Gefahrenabwehr und die Weiterleitung wichtiger Informationen zum Katastrophenschutzstab. All diese Maßnahmen sollen dazu beitragen, dass sich die Bilder von 2013 hoffentlich nicht wiederholen“, erklärte Oberbürgermeister Julian Vonarb.