„Unser Dorf hat Zukunft!“ – Geras Ortsteil Weißig nimmt an Regionalwettbewerb teil
Weißig zeigt, was es zu bieten hat.
Gemeinsam mit seinen zwei Ortslagen Gorlitzsch und Schafpreskeln nimmt der Geraer Ortsteil Weißig in diesem Jahr an dem vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft ausgerufenen Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft!“ teil. Ortsteilbürgermeisterin Martina Schmidt empfing am vergangenen Donnerstag (20. Juni 2024) die fünfköpfige Jury und zeigte ihr bei einem gemeinsamen Rundgang, wie sich der Ortsteil in den vergangenen Jahren weiterentwickelt hat. Dazu Bürgermeister Kurt Dannenberg, der als Vertreter der Stadt Gera ebenfalls vor Ort war: „Dass Weißig, Gorlitzsch und Schafpreskeln die Gelegenheit ergriffen haben, sich und ihre Vorzüge in einem bundesweiten Vergleich zu präsentieren, zeugt nicht nur von Mut, sondern auch von Stolz auf das, was hier in der Gemeinschaft erreicht wurde. Dieses Engagement gilt es auch von uns als Stadt zu würdigen. Darum bin ich heute hier. Denn ich bin der festen Überzeugung, dass wir unsere Stadt-Umland-Beziehungen wieder deutlich intensivieren sollten“, so Dannenberg.
Für den Geraer Ortsteil ist es dabei schon die zweite Teilnahme an dem Wettbewerb. Weißig hatte sich bereits 2017 der Jury gestellt und war mit einem Sonderpreis ausgezeichnet worden. Seitdem hat sich viel in dem Dorf getan, wie Ortsteilbürgermeisterin Martina Schmidt der Jury im Rahmen der rund zweistündigen Tour zeigte: So wurde der historische Brunnen reaktiviert, ein Pavillon am Himmelsteich gebaut, ein großes Mensch-Ärgere-Dich-Nicht-Feld installiert und ein Bücher-Tausch-Baum aufgestellt. Weiterhin kamen im Rahmen des WÖKEA-Projekts auch ein Kneip-Becken, eine Rundbank und ein Wasserspiel in den Ort.
Der Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft!“, der bürgerschaftliches Engagement ehren und positive Entwicklungen in ländlichen Regionen sichtbar machen soll, findet in diesem Jahr bereits zum 28. Mal statt. Weißig nimmt derzeit am thüringenweiten Regionalwettbewerb teil. Die Sieger aus allen Regionalwettbewerben werden sich dann noch einmal in einem bundesweiten Vergleich messen.