Ausstellung "GETANZTER RAUM" - zwei- und dreidimensionale Objekte von Jean Kirsten, Dresden
Seit 2009 beschäftigt sich der Dresdner Künstler Jean Kirsten mit der Raum-Harmonielehre und Kinetographie von Rudolf Laban. Sein Anliegen ist es, Räume im Sinne einer Installation mit eigenen zwei- oder dreidimensionalen Objekten zu gestalten.
Wann
Mi., 26.02.2025 - Mo., 30.06.2025 (an 71 Terminen)
time: 10:00 - 16:00 Uhr
Nächster Termin: Mo., 31.03.2025
Öffnungszeiten
- Montag - Donnerstag: 10:00 - 16:00 Uhr
- Freitag: 10:00 - 14:00 Uhr
- Samstag - Sonntag: 14:00 - 16:30 Uhr
Vor mehr als 110 Jahren erneuerten der Architekt und Designer Henry van den Velde die angewandten, der Tänzer und Choreograf Rudolf von Laban die darstellenden Künste durch ihr eigenes Tun, aber auch mit ihrer Lehre. Es ist nicht ganz klar, ob van de Velde und von Laban sich etwa bei der Gründung des Deutschen Werkbundes 1907 oder in der Künstlerkolonie auf dem Monte Veritá bei Ascona/Schweiz persönlich begegnet sind. Indirekte Kontakte gab es zumindest über den Bildhauer und Jugendstilkünstler Herman Obrist. Ihre geistige und künstlerische Haltung weist auf jeden Fall Analogien auf.
Rudolf von Laban schuf mit seinen grundlegenden Untersuchungen zur menschlichen Bewegung das Fundament für die Entwicklung des modernen Tanzes. Er schuf u. a. die Raum-Harmonielehre und die Labannotation, eine Tanzschrift. Beide benutzen die „platonischen Körper“ in Bezug zum menschlichen Körper. Zu den vielen berühmten Schülern von Laban zählen Mary Wigman, Sophie Taeuber-Arp und Kurt Jooss.